Alternative Antriebe, Energien, Strom speichern und Wasser marsch

Nach dem vorläufigen Stromauto-aus von Fisker musste nun auch ein Rennen mit dem Brennstoffzellen-Auto Green GT wegen technischer Probleme abgesagt werden. Und in Japan sucht man nach Alternativen zur Atomkraft, auch zu den teuren Rohstoff-Importen. Hierzulande diskutiert man Stromspeicher und -trassen, während Gigawatt an Strom gerade die Flüsse herabfliessen.

Japan hat nun erstmals ein Methangasfeld im Meer in relativ flachem Gewässer angebohrt (ca. 100m tief) und hofft so einen Ausweg aus dem aktuellen Energie-Dilema zu finden, ob allerdings diese neue Quellen, so wie auch das „Schiefergas“ aka Fracking, wirklich ein Lösung für die Menschheit bieten, bleibt fraglich, schliesslich wird dadurch nur noch mehr CO2 in unsere Atmosphäre geblasen und war da nicht irgendetwas mit dem noch schädlicheren Methangas….

Interessanter scheinen da doch die regenerativen Energien, aber die meisten Politiker sehen das noch anders, obwohl tagsüber oftmals bereits 100% regenerativ erzeugt wird (siehe denselben Link etwas später) – bei passendem Wetter versteht sich. Deshalb stimme ich auch nicht ganz diesem Artikel bezüglich der Stromspeicher zu, denn ich halte es für durchaus sinnvoll in solche zu investieren, obgleich die Rentabilität aktuell tatsächlich noch nicht gegeben ist, ob der Preis allerdings um 80% fallen muss bleibt dahingestellt. Wir sollten lokal erzeugen, was wir lokal verbrauchen, das ist das ultimative Motto – bei Strom, wie bei Essen, wie eigentlich bei allem – alternativ könnten wir natürlich lange Ost-West Stromnetze bauen und so dort Strom erzeugen wo gerade die Sonne scheint, aber das ist ein anderes Thema 😉

Etwas zynisch ist sicherlich der Titel mit „Wasser marsch“, in Anbetracht der Hochwasser in der letzten Zeit, Fakt ist aber doch dass unter anderem Hochwasser – neben der schrecklichen Zerstörungsgewalt – auch Energie ist, die da den Fluss hinunterfliesst, zumindest theoretisch nutzbare Energie. Vermutlich sogar so viel Energie, dass, wenn wir sie zu nutzen wüssten, wir in wenigen Tagen genug davon hätten, um uns den ganzen Monat zu versorgen (wenn wir diese speichern könnten….). In Anbetracht dessen scheint mir die Idee der Nutzung der Piezo-Energie oder -Elektronik als nicht so eine ferne Idee, auch wenn sie nur wenige Mini-Prozent beitragen würde zum privaten Energiemix. Wieso sollten zum Beispiel Solarpanels nicht auch bei Regen durch das Prasseln des Regens etwas Strom erzeugen? Sofern sich das technisch sinnvoll umsetzen liesse. Leitungen usw. wären ja bereits gelegt 🙂 Andere Artikel zu diesem Thema sprechen eher von Strom zum Eigenverbrauch der Geräte, aber wieso nicht kombinierte Ansätze? Vermutlich bin ich da aber zu träumerisch…. In diesem Sinne, Schönes Wetter und eine mindestens ebenso schöne Woche!