eCarTec Munich 2014 – Teil 1

Vom 21.10. bis heute, den 23.10.2014 fand in München die eCarTech Munich 2014 statt, eine Messe für EV’s (ElectronicVehicles) und der verwendeten Technik im Allgemeinen, aber den eigentlichen Autos im Speziellen – unser Fokus liegt natürlich auf der Nutzung/Ladung eines solchen Fahrzeuges mithilfe von Solar- oder auch anderem Ökostrom. Infos zu unserem Rundgang auf der, seit 2009 stattfinden, Messe folgen nun hier…

Obwohl die eCarTech Munich 2014 in nur zwei der zahlreichen Messehallen der Messe München stattfand, war die Präsentation nicht nur im Detail sehr tief, sondern auch breit aufgestellt. So gab es neben tatsächlichen EV/eCar-Herstellern, Zuliefer-Betriebe unter anderem für Leichtbauweisen, eBikes und eMopeds, aber auch Batterie- und Ladegeräte-Hersteller sowie Ladeboxen-(Endanwender)-Anbieter.

Letztere hatten sich dieses Jahr dem Thema eRoaming verschrieben, wobei neben EnBW, T-Business/T-Mobile und RWE eigentlich nur eine Firma eine halbwegs übergreifende Lösung zu präsentieren scheint und zwar LadeNetz.de – die einerseits übersichtliche und leicht kalkulierbare Preise und Konzepte, andererseits auch ein vernünftiges Netzwerk aus vielen Stadtwerkverbund-Systemen anbieten. Mit aktuell 380 nativ integrierten Ladeboxen und 7000 Ladeboxen von diversen sogenannten „Roaming-Partnern“, hat die smartlab Innovationsgesellschaft mbH, übrigens eine Ausgliederung der Stadtwerke Aachen, derzeit mit Ihrem LadeNetz.de, der LadeApp und LadeMap aktuell die Nase vorne, zumindest bei eRoaming-Lösungen in Deutschland. Die aktuell noch möglichen Flat-Preise sehen dabei übrigens wie folgt aus:

ladeticket 365T – 180€
ladeticket 30T – 50€
ladeticket 7T – 20€

Weitere interessante Präsentation gab es zu den Themen Leichtbauweise, unter anderem mit Carbon, oder – noch leichter – Styropor/ aufgeschäumtes Plastik mit Carbon-Überzug. Zu diesem Thema gab es bei der parallel stattfindenden Materialica 2014 weitere Detailinfos, leider hatten wir dafür aber keine Zeit mehr.

Aber natürlich stand für uns, wie zuvor bereits angedeutet, das Laden des eigenen Autos mit unserem heiß-geliebten und selbst erzeugten Solarstrom im Hauptfokus, wozu wir einige Anbieter besuchten unter anderem Menekes, Phoenix Contact, Tellus Power Ltd. und eBusbar – long story short, Menekes hat uns am Besten gefallen, nicht nur wegen einer App mit welcher man den Ladestatus des Autos überprüfen und steuern kann – das bieten andere Hersteller inzwischen auch, wenn auch nicht in derselben Qualität – sondern vor allem da man weiter gedacht hat und die Sunny Boy Box von SMA direkt und technisch sinnvoll miteinbinden kann, was bedeutet dass man Solarstrom nicht nur einfach nutzen, sondern auch intelligent verknüpft steuern kann. Wenn z.B. eine andere Applikation und/oder ein anderes Gerät priorisiert den Solarstrom nutzen soll, kann das Auto nur in Teilen oder verzögert mit dem Solarstrom geladen werden. Ein interessantes und auch nun auch bereits bestellbares Produkt.

Weitere Infos unter anderem zu interessanten eCar Entwicklungen, zu eBikes und coolen eMopeds folgt in einer zweiten Zusammenfassung ind en kommenden Tagen – so stay tuned 🙂