Auf der Intersolar 2015 hatte Tesla Motors einen Kooperationsstand mit anderen Partnern und es wurde, wie erhofft, die neue Tesla Powerwall präsentiert, welche erst vor einem knappen Monat in den USA vorgestellt wurde.
In Deutschland/Europa soll vorerst die 7kWh-Version der Powerwall – Tesla Home Battery genannten Batterie-Speicherlösung angeboten werden und zwar für etwa 3000* Euro – angeblich, so ein Sprecher der Firma aus der Amsterdamer Europa-Zentrale, beinhaltet dieser Preis die Mehrwertsteuer, worüber wir etwas erstaunt waren.
Die technischen Details wurden dabei wie folgt gelistet:
– Lithium-Ionen Batteriespeicher
– zwei Systeme: 7kWh*/10kWh
– ein- bzw. dreiphasiger Anschluß
– Entladetiefe angeblich 100%
– Ladeleistung: 2kW/3.3kW
– Entladeleistung: 2kW/3.3kW
– max. Ladestrom: 5.8A/8.6A
– max. Entladestrom: 5.8A/8.6A
– Spannungsbereich: 350-450VDC
– Flüssigkeitsgekühlt
– DC-Wirkungsgrad: 92% (bei 25C und 400-450 VDC bus)
– Schnittstellen: Modus, CAN
– Garantie: 10 Jahre
– Gewicht: 100KG
– Abmessungen: 130cm Höhe, 86cm Breite, 18cm Tiefe
– Abdeckung IP25, dadurch innen und außen montierbar
Nicht ganz klar ist nun allerdings ob der Preis inklusive der gelisteten KfW 275 Förderung genannt wurde, oder tatsächlich als Preis für den Endkunden gilt ohne irgendwelchen Förderanträge zu stellen.
Zusätzlich muss natürlich eine Photovoltaic-Anlage vorhanden sein, inklusive einem passenden Wechselrichter – zur Zeit werden nur sogenannte Hybridwechselrichter der Firmen solaregde und Fronius wie der Firmenvertreter mitteilte. Tesla Energy liefert den Batteriespeicher und der Sprecher der Firma empfahl einen lokalen Installateur bezüglich aller weiteren Komponenten zu kontaktieren.
So weit die Zusammenfassung zur Tesla Powerwall, welche ab etwa August 2015 ausgeliefert werden soll – sofern man rechtzeitig vorbestellt hat.
Wir halten die Entwicklung für beachtlich, vor allem preislich, aber auch vom Design her, denn bisher waren technisch vergleichbare Systeme nicht unter 6000-7000 Euro zu erwerben, nicht selten sogar für um die 10.000 Euro und zudem meist wesentlich hässlicher. So gesehen ist diese Neuentwicklung ein Schritt in die absolut richtige Richtung, bleibt allerdings noch abzuwarten ob sich auch der Preis als standhaft herausstellt und nicht doch noch kurzfristig um zum Beispiel ein Viertel angehoben wird – MwSt. und ggf. einen eingerechnete Förderung … Wenn der Preis allerdings Bestand haben sollte, kann die Tesla Powerwall durchaus als Energie-Revolution bezeichnet werden, würde doch erstmals soviel Speicherpower für relativ wenig Geld jederfrau/-mann zur Verfügung stehen – wir drücken der Firma Tesla Motors/Energy, Ihren Versprechungen und dass sie wahr bleiben, aber auch uns Allen, die Daumen 🙂