Satte 5000 Euro günstiger als gemunkelt, ab 34.950 Euro, soll BMW’s i3 im November 2013 zu kaufen sein und dürfte, mit Solarstrom geladen, eine realtiv saubere Alternative zum klassischen Benzin/Diesel-Motor darstellen.
Der nur 50 KG (!) leichte Elektro-Motor bietet bei 125kW/170PS und maximal 250 Newton-Metern, eine Beschleunigung von nur 3,7 Sekunden auf 60km/h und in 7,2 Sekunden auf immerhin 100km/h.
Mit den verbauten Lithium-Ionen Batterien kommt man angeblich 130-160 Kilometer weit, in einem „ECO PRO“ Modus nochmals 20km weiter. Aus insgesamt acht Modulen gefertigt (jede in zwölf Zellen unterteilt), soll man garantiert 100.000km oder/und acht Jahre lang fahren können. Oldtimer-Elektro-Autos sammeln wird also kompliziert, zumindest ohne Know-How wie man selbst entsprechende Batterien baut…
Mit einem zusätzlich zu bezahlenden „Range Externder“, einem Zwei-Zylinder Dieselmotor, wird man es immerhin 300km weit schaffen, wobei dieser Zusatz auf die Weitreiche des Elektromotors drücken dürfte, da der Verbrennungsmotor zusätzlich Gewicht auf die Hüften des i3 legt.
Apropos Gewicht, dank Karbon-Alu-Leichtbauweise sind etwa 300KG Gewicht eingespart worden, so dass nun 1195KG für die Elektrovariante des i3 anfallen. Andererseits sind die Batterien vermutlich ein sehr großer Gewichtsfaktor, weshalb es durchaus interessant wäre zu verstehen, wie ein entsprechendes Nicht-Eltrokmodell im Vergleich dazu abschneiden würde. Würde ein i3 ohne Elektromotor und Batterien tatsächlich unter die magische 1000KG-Grenze fallen und liesse sich dadurch nicht noch mehr Energie als die relativ giftigen Batterien in der „Umweltbilanz“ wieder vernichten?
Wie auch immer, im Gegensatz zu den anderen deutschen Herstellern traut sich BMW nun zumindest mit einer reinen Elektroflotte auf den Markt – im Vergleich z.B. zum Elektro-aufgebumpten Miniwagen UP von Volkswagen, welcher satte 27.000 Euro soll dieser kosten soll – zudem bietet der i3 tatsächlich Platz und Komfort.
Wir behalten BMW, aber auch Konkurrenzmodelle von anderen Herstellern, weiter für Euch im Auge, interessant ist das Konzept nämlich durchaus, nicht nur wegen der möglichen „grünen“ Tankweise, sondern auch aus dem Aspekt der Luftverschmutzung heraus – letzteres könnten aber auch Wasserstoffautos erfolgreich bekämpfen.