1,5-Fussballfelder groß ist die neue 2,2 Megawatt-Solaranlage des Schweizer Energieversorgers Axpo an der Muttsee-Staumauer. Die PV-Installation soll Strom auch im Winter liefern, während die Schweizer Täler im Nebel versinken – so die Theorie, in der Praxis startet die Anlage in den Betrieb und wird in den kommenden Monaten zeigen was tatsächlich geleistet werden kann.
Die Anlage hat 8 Millionen Franken gekostet und soll über das Jahr hinweg 3,3 Gigawattstunden an Strom erzeugen – 50% davon in den Wintermonaten. Es wurden 4872 Solar-Modul verbaut auf einer Gesamtfläche von 10.000 m2, wohl gemerkt bereits bebaute Fläche, da die Wände des Staudammes benutzt wurden.
Dabei sind die Solarpanels optimal ausgerichtet nicht nur gen Süden – auf immerhin 2500 Meter Höhe – sondern auch im Neigungswinkel so optimiert, dass Schnee abrutschen soll.