Ein fester Bestandteil der InterSolar sind inzwischen die Energiespeicher die virtuell unter dem Messe-Motto „ees Europe – internationale Fachmesse für Batterien, Energiespeichersysteme und innovative Fertigung“ präsentiert werden. Meistens sind dies Batteriesysteme, vor allem – dem Messethema entsprechend – für Fotovoltaik/PV-Installationen.
Die Kurzzusammenfassung
- Die Batterien sind inzwischen meistens auf Lithium-Ionen– oder Lithium-Eisenphosphat-Basis, es sind kaum noch andere Systeme zu finden.
- Die Systeme werden günstiger, der letztjährige Tesla Energy-Schock scheint vorerst verdaut
- Viele Installationen schauen optisch schöner aus und richten sich an den Privathaushalt
Die Details
Der neue 2.0 Tesla Energy PowerWall Speicher war zwar nicht offiziell vertreten, aber das ändert sich vielleicht in 2017 mit dem angekündigten Zukauf von Solar-City – einer der größten News aktuell, außerhalb der InterSolar, und zeitlich entsprechend gut platziert.
Dennoch gaben sich bekannte Autohersteller quasi die Klinke in die Hand: Mercedes-Benz Energy war vertreten und auch Volkswagen scheint in den Batterie-Markt einsteigen zu wollen in den Markt, BMW betreibt ja auch bereits entsprechende Pläne.
Aber auch neue Anbieter wie Sonnen und etablierte Firmen wie SolarEdge und Solarwatt wollen sich die Butter nicht vom Brot nehmen lassen und bieten teilweise Leih-Verträge ab 2000 Euro, oder Komplett-Systeme ab 4000-6000 Euro für das durchschnittliche Einfamilienhaus (2-5kWh-Leistung).
Wir erwarten, dass der Markt weiter heiß umkämpft bleibt und die Preise in den kommenden 2-4 Jahren weiter stark fallen. Systeme zu Kaufpreisen ab 2000-3000 Euro scheinen greifbar und Qualitäts-Garantien ähnlich der PV-Module von 10 Jahren könnten sich etablieren.