Weniger verbrauchen heißt Strom sparen und neue Ansätze für Stromspeicherung

Neue Ansätze zur Reduzierung des Stromverbrauchs bei Klimaanlagen – zur Kühlung von Gebäude – dank Verwendung von Wasser in Fensterschreiben, beschreibt dieser Artikel. Sehr interessant, denn Klimaanlagen verbrauchen sehr viel „normalen“ Strom, ein Umstieg auf Solarstrom wäre damit auch einfacher – abgesehen davon dass Klimaanlagen meistens laufen, wenn es sehr heiß ist und ohnehin Sonneneinstrahlung besteht.

Und da ist dann noch ein Thema, welches zur Wahlzeit auch vielleicht gerne Politiker nutzen: Wasserstoff zur Speicherung regenerativer Energien. Wie die FAZ, aber auch Der Spiegel und andere Nachrichtenseiten am Wochenende und heute berichteten, wurde mit einer Effizienz von immerhin 5% Wasserstoff direkt aus solarer Energie produziert. Im Gegensatz zu Ansätzen erst Strom aus der Sonneneinstrahlung und dann mit dem produzierten Strom Wasserstoff zu erzeugen, haben Forscher des Helmholtz Zentrums in Berlin, Deutschland und der TU Delft in den Niederlanden einen Weg gefunden, der hier detaillierter, als in den Massenmedien beschrieben wird. Fakt ist, dass dies bisher – anders als man in FAZ, Spiegel und Co. herauszulesen vermag, ein reines Forschungsergebnis ist, von einer Kommerzialisierung sind wir – sofern diese überhaupt erfolgt und genau dass versteht man in den Massenmedien nicht – meiner Meinung nach, mindestens zehn Jahre entfernt, aber immerhin ist es ein Ansatz. Und wäre Wasserstoff nicht so ein gefährlicher Stoff, wäre die Speicherung im Keller von Ein- und Mehrfamilienhäusern durchaus verlockend. Andererseits ist das Erdgas welches heute in vielen Häusern durch Minipipelines, aka Gasleitungen, verlegt ist auch nicht unbedingt ungefährlich. Wir werden also sehen was sich durchsetzt, Batterien, Wasserstoff, oder die von mir favorisierte Druckluft 🙂 Aber vermutlich werden unterschiedliche Lösungen das Rennen machen, es wird nicht DIE Lösung geben.